Eine größere Variabilität der Herzfrequenz spricht für einen gesünderen und vitaleren Momentanzustand (David Dapra, Die Variabilität der Herzfrequenz, Seite 5).
Mit den täglichen Messungen kann für den Gast/Mitarbeiter eine individuelle Stressbelastung und das BioAge ermittelt werden. Somit weiß der Gast/Mitarbeiter, was ihm guttut und was die Werte negativ beeinflusst und es kann getestet werden, welche Entspannungsübungen das Stresslevel am besten senken. Auch der Einfluss von Bewegung auf das Stresslevel und das BioAge kann so nachvollzogen werden.
Über regelmäßige HRV-Messungen lassen sich Übertrainingszustände rasch erkennen (David Dapra: Die Variabilität der Herzfrequenz, Seite 8).
Wenn der Gast/Mitarbeiter regelmäßig misst und entsprechend den Trainingsempfehlungen des Coaches trainiert, ist es praktisch ausgeschlossen ins Übertraining zu fallen. Somit ist das Training effizienter, als früher, das Verletzungsrisiko sinkt und viele Kunden berichten, dass sie mit weniger Training bessere Leistungen erbringen (das hängt natürlich mit der Trainingsintensität zusammen).
Die Messungen werden aber nicht nur zur Identifikation von Übertrainings verwendet, sondern auch um das individuelle Regenerationsniveau zu ermitteln. Dadurch können bei jeder Messung die Trainingsempfehlungen angepasst werden.
In der Leitlinie zur Nutzung der Herzschlagfrequenz und Herzfrequenzvariabilität in der Arbeitsmedizin und der Arbeitswissenschaft“ (Seite 29-31) werden zusätzlich noch folgende Anwendungsmöglichkeiten angeführt, die mit den Messungen natürlich ebenfalls abdeckt werden:
- Identifizierung von betrieblichen Belastungsschwerpunkten
- Psychische und physische Beanspruchungsanalyse einzelner Mitarbeiter
- HRV als Indikator für den Gesundheitsstatus
- Ableitung von Handlungsempfehlungen für einzelne Mitarbeiter
- Erfassung von Ermüdungs- und Erholungsverhalten
- Identifikation von Vorteilen durch arbeitsmedizinische und gesundheitsbezogene Interventionen